Die Jugendoffiziere der Bundeswehr
-Referenten für Sicherheitspolitik-
Als eines der größten und wirtschaftlich stärksten Länder ist es unerlässlich, dass sich Deutschland mit seiner Sicherheitspolitik auseinandersetzt. Denn nur so können wir nach unseren Werten und Vorstellungen frei leben. Um dies zu ermöglichen braucht die Demokratie in der wir leben engagierte Bürger, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Daher ist es die Aufgabe der Jugendoffiziere, als Referenten für Sicherheitspolitik, hier Grundlagen zu schaffen und einen kritischen Umgang mit Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu ermöglichen.
Dazu leisten die Jugendoffiziere Aufklärungsarbeit in Schulen ab dem 9. Jahrgang. Sie informieren die Schülerinnen und Schüler über die Aufgaben und Strukturen der Bundeswehr, Auslandseinsätze oder die Vereinten Nationen und vermitteln ihnen ein grundlegendes Verständnis von Sicherheitspolitik und Verteidigungspolitik. Dabei legen die Jugendoffiziere großen Wert darauf, einen kritischen Umgang mit den Themen zu pflegen und die Schülerinnen und Schüler dazu zu ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dazu bieten die Jugendoffiziere auch spezielle Unterrichtsformate, wie die Durchführung von Planspielen oder Seminarfahrten an.
Neben der Arbeit in Schulklassen treten die Jugendoffiziere in den Diskurs mit der allgemeinen Öffentlichkeit. Sie informieren zum Beispiel auf Messen oder halten Vorträge vor Parteien, Institutionen oder Unternehmen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Arbeit der Jugendoffiziere als Referenten für Sicherheitspolitik nicht mit der Karriereberatung der Bundeswehr verknüpft ist. Sie sollen vielmehr eine objektive und unabhängige Informationsquelle sein und den Menschen die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild von der Bundeswehr zu machen. Daher unterliegen sie, wie Lehrkräfte in Deutschland, dem sogannten „Beutelsbacher Konsens“.
Die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Jugendoffizier vor Ort ist ganz einfach.
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